Braunshausen am Peterberg
© Claudia Peter 2016
Verzeichnis der Hauseigentümer und Hausnamen in Braunshausen um 1935:
Gedichte von Mathias Weiler
Mathias Weiler wurde am 6.Oktober 1854 in Kastel geboren und starb 1932 im Alter von 78 Jahren in Braunshausen. Der Ackerer und Schreiner war u.a. der Vater von Coss Alois und Johann Weiler, die vielen noch bekannt sind. Bereits 1892 wurden seine Gedichte veröffentlicht.
Das Haus von M. Weiler (heute Bühlrech 2b). Mathias Weiler in den Jahren 1875 u. 1917.
Christine Guigui geb. Barth Vom kleinen Hochwalddorf Braunshausen in die große Welt
Der erstaunliche Werdegang einer jungen Frau in den vierziger Jahren. Christine wuchs in einer Großfamilie mit zehn Kindern “Auf der Quart” in Braunshausen auf. Ihr Elternhaus war “Knebbels”, heute Ernst Wagner Straße 39. Ihre Geschwister “Knebbels Oswald” und “Knebbels Irene” sind vielen Braunshausenern auch heute noch ein Begriff. Ihr Vater Nikolaus Barth war von 1946 bis 1949 Bürgermeister von Braunshausen.
Christine als junges Mädchen
und als Ärztin in New York
Christine (links) im Kreise ihrer Familie
Christine Guigui (geb. Barth) wurde am 6. November 1926 in Braunshausen (im Saarland) geboren. Nach Schulbesuchen in Hermeskeil und Trier studierte sie Medizin in Mainz und Innsbruck; ihr Staatsexamen legte sie in Düsseldorf ab. Danach ging sie zur weiteren Ausbildung zunächst nach Frankreich (Lyon) und dann in die Vereinigten Staaten von Amerika. Dort erwarb sie ein Facharztdiplom in der Pädiatrie und praktizierte lange Jahre in New York City und im Bundesstaat Connecticut. Sie heiratete einen (aus Marokko) gebürtigen Chirurgen und gebar drei Kinder. Nach dem Tod ihres Mannes kam sie nach Deutschland zurück. Heute lebt sie in München, wo sie sich dem Schreiben widmet. Angeregt durch Erlebnisse aus ihrem New Yorker Klinikalltag beginnt Christine Guigui in englischer Sprache zu schreiben, erst Tagebücher, dann Kurzgeschichten und Romane. Sie belegt zahlreiche Prosa-Seminare an der „Famous Writer´s School“ in Westport und an der Universität Fairfield in Connecticut. Mit „Wie eine Lilie“ eröffnet sie autobiografische Einblicke in ihre Jugend im bäuerlichen Milieu des Saargebiets, die von der NS-Zeit und den nachfolgenden Kriegsjahren bestimmt und überschattet wird. Ende der 1940er-Jahre bricht sie in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ auf und folgt ihrer Berufung als Ärztin. Ihre emotionale Bindung zum Elternhaus und zu den Geschwistern bleibt zeitlebens bestehen und findet in diesen Lebenserinnerungen einen höchst eindrucksvollen Niederschlag. (Text W. Barth) Bisherige Veröffentlichungen: Die Serfati-Schwestern von Marrakesch, Roman, 2013/2013 Band I ISBN 978-3-86963-236-0 und Band II ISBN 978-3-86963-240-0 Die Heilige Hippie-Familie, Arztgeschichten und andere aus Amerika, 2013 ISBN 978-3-8372-1317-1 Der kleine Millionenerbe. Ein Kriminalfall aus New York, 2014 ISBN 978-3-8289-3196-8 Kirchblüten, Mord und Perlen, Mini-Krimi, 2014 ISBN 978-1-5030-7411-8 Wie eine Lilie, Erzählung, 2017 ISBN 978-3-941095-37-3